Sonntag, 16. Juni 2013

Umgebung und Herausforderung

Heute Sonntag lassen wir es ruhig angehen. Dies ist vorallem auf unsere verbrannte Rückseite und bei zweien auf die, vom Surfbrett geschundene, Vorderseite zurückzuführen. Mit der Abwärme unserer drei geschändeten Rücken, wäre es heute möglich, ein Schweizer Einfamilienhaus im Dezember zu heizen.

Nach dem aufstehen am Morgen, gingen wir mit den Velos in die Stadt. Dies natürlich dick eingepackt bei strahlendem Sonnenschein um 30 Grad.

Nur 5 Kilometer von unserem Zuhause entfernt befindet sich eine Apotheke. In diesem riesigen Drug-Store sich zurechtzufinden war unmöglich. Nach dem Anheben von Peters T-Shirt und dem erschrockenen Blick der Verkäufern, war auch dieser klar was wir genau benötigten: After-Sun-Lotion :)

Weiter gingen wir einen kleinen Park besichtigen in der Innenstadt. Speziell war daran nur, dass es die einzige Grünfläche in der Stadt war, die wir bis jetzt gesehen hatten.

In der Nähe gab es ein Einkaufscenter, in dem sich Gaetan endlich kurze Hosen kaufen konnte, nachdem seine eigenen in der Schweiz auf den nächsten Sommer warten. Auch den heutigen Sonntagsbrunch konnten wir dort einkaufen. Nur gab es hier kein "Bärner Ankezüpfe" und hausgemachte Konfitüre. Stattdessen frittierter Fisch und Poulet. Das Wochenende liegt ganz im Zeichen der ungesunden Ernährung. Morgen Montag sieht dann alles wieder anders aus.

Sonntags-Brunch

Die folgende Abbildung zeigt unsere Unterkunft im Stadtteil Yamanokuchi in der Stadt Miyakonojo. Das Haus liegt direkt an einer grösseren Strasse und etwa 50 Meter von einer Zuglinie entfernt. Es ist ziemlich neu.

Zuhause


Die Getränkeautomaten sind sehr typisch für Japan. Man fährt keine 200 Meter ohne dass man einen solchen Automaten sichten kann. Für 120-160 Yen kann man sich hier einen halben Liter Flüssigkeit kaufen. Meistens lassen wir uns wieder aufs neue überraschen, denn diese Getränkesorten gibt es in Europa nirgends zu kaufen.


Getränkeautomat

Die japanischen Privatgärten sind häufig sehr gepflegt und wunderschön anzuschauen. Solche Zierbäume wie sie unser Nachbar besitzt, sind häufig zu finden in unserer Umgebung. Die Bäume wurden vermutlich schon dutzende Male geschnitten und haben einige Jahre auf dem "Buckel".

Nachbars Garten

Auch die japanischen Reisfelder sind allgegenwärtig. Kein Wunder: Essen wir doch durchschnittlich drei Mal pro Tag Reis. Dieser muss ja irgendwo angebaut werden :) Und meistens werden diese Felder gepflegt. Auch heute Sonntag konnten wir etliche Traktoren betrachten, die in den Feldern unterwegs waren.

Reisfelder in Miyakonojo

Die grösste Herausforderung, der wir jeden Tag viele Male begegnen ist die japanische Schrift. Dank dieser haben wir auch ein grosses Problem uns zu orientieren. Es sind nur die vier bis fünf grössten Hauptstrassen in Miyakonojo in beiden Schriften angeschrieben und gleichzeitig hat auch jede dieser eine Nummer. Ansonsten steht alles nur in japanischen Zeichen geschrieben.
Die Route 269 ist die Strasse, die von Miyazaki bis nach Miyakonojo führt und dies genau an unserem Haus vorbei. Sobald wir diese Strasse gefunden haben, wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Route 269

PS: Die Kommentarfunktion ist in einem tadellosen Zustand. Looos-gebt uns Feedback und neue Anregungen. Vielen Dank :)




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