Montag, 17. Juni 2013

Start in die zweite Woche

Nach diesem ungesunden Wochenende (Mc Donalds…) war das Morgenessen, welches aus Reis, Salat, Suppe und einer Wurst-Zwiebel-Mischung bestand, wieder eine echte Wohltat für unsere Mägen. Wir sind uns sicher, dass wir ohne unsere super Köchin ziemlich aufgeschmissen wären, mit all diesen speziellen Gewürzen und Nahrungsmitteln.


Das Mittagessen :)

In dieser Woche werden wir eine abgespeckte Version des Holzerkurs A mit den forest worker’s der Company durchführen. Wir sind schon jetzt sehr gespannt auf ihren derzeitigen Wissensstand. Während dem heutigen Tag, nutzten wir die Zeit für die Vorbereitungen. Diese bestanden insbesondere darin, die vielen Fachbegriffe auf Englisch zu übersetzen. Zudem entwarfen wir eine Powerpointpräsentation über das Fällen eines Normalfalles. Nach dem Mittagessen gingen wir in den Wald, in welchem der Kurs stattfinden wird. Die Suche nach drei Bäumen für die Instruktion des Normalfalles gestaltete sich schwieriger als gedacht. An vielen Stellen war es zu steil, und somit zu schwierig für den ersten Baum der „Lehrlinge“. Nach einigen Minuten wurden wir aber trotzdem fündig.

Die Werkstatt wurde erst vor kurzer Zeit mit neuen Regalen und Tischen ausgestattet. Es lag nun an uns, einen ersten Vorschlag zu unterbreiten, wie sich diese einrichten liesse. Speziell war, dass ein Teil des Bodens mit einem erhöhten Holzpodest abgedeckt wurde. Ähnliche Podeste gibt es in fast allen Häusern in der japanischen Kultur. Wichtig dabei ist, dass diese Podeste nicht mit den Schuhen betreten werden. Dasselbe gilt somit auch für einen Teil des Werkstattbodens. Wir brachten den Vorschlag, dieses Podest mit einem Teppich abzudecken, damit man nicht die Schuhe ausziehen muss, um zum persönlichen Werkzeug zu gelangen. Dank den Fotos von Samuel Schenkel hatten wir auch für den Werkbank einen guten Vorschlag. Besten Dank an dieser Stelle! In den kommenden Tagen wird entschieden, ob unser Plan in die Tat umgesetzt wird.

Vor dem Feierabend stellte Martin eine Präsentation über die Schweizer Kultur, deren Städte, Gebräuche, Speisen und Landschaften vor. Zudem zeigte er einige Fotos aus unserer Forstwirtschaft. Aus einer halbstündigen Präsentation, wurde, aufgrund der vielen Fragen, eine Stunde. Insbesondere über die Forstwirtschaft und die Ausbildung in der Schweiz wurden etliche Fragen gestellt. In Japan gibt es weder eine Ausbildung zum Forstwart, noch eine für den Förster. Vielleicht wird sich dies in den kommenden Jahren ändern ;)

Martin bei der Präsentation

Zum Abschluss wurde die Frage gestellt, ob wir während unserer Praktikumszeit einmal ein Schweizer Menü kochen würden. Natürlich haben wir dies bejaht, auch wenn wir zurzeit noch nicht wissen was und vor allem mit welchen Nahrungsmitteln wir dies anstellen werden. :D   

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