In dieser Woche
werden wir eine abgespeckte Version des Holzerkurs A mit den forest worker’s
der Company durchführen. Wir sind schon jetzt sehr gespannt auf ihren derzeitigen
Wissensstand. Während dem heutigen Tag, nutzten wir die Zeit für die
Vorbereitungen. Diese bestanden insbesondere darin, die vielen Fachbegriffe auf
Englisch zu übersetzen. Zudem entwarfen wir eine Powerpointpräsentation über
das Fällen eines Normalfalles. Nach dem Mittagessen gingen wir in den Wald, in
welchem der Kurs stattfinden wird. Die Suche nach drei Bäumen für die
Instruktion des Normalfalles gestaltete sich schwieriger als gedacht. An vielen
Stellen war es zu steil, und somit zu schwierig für den ersten Baum der
„Lehrlinge“. Nach einigen Minuten wurden wir aber trotzdem fündig.
Die Werkstatt
wurde erst vor kurzer Zeit mit neuen Regalen und Tischen ausgestattet. Es lag
nun an uns, einen ersten Vorschlag zu unterbreiten, wie sich diese einrichten
liesse. Speziell war, dass ein Teil des Bodens mit einem erhöhten Holzpodest
abgedeckt wurde. Ähnliche Podeste gibt es in fast allen Häusern in der
japanischen Kultur. Wichtig dabei ist, dass diese Podeste nicht mit den Schuhen
betreten werden. Dasselbe gilt somit auch für einen Teil des Werkstattbodens. Wir
brachten den Vorschlag, dieses Podest mit einem Teppich abzudecken, damit man
nicht die Schuhe ausziehen muss, um zum persönlichen Werkzeug zu gelangen. Dank
den Fotos von Samuel Schenkel hatten wir auch für den Werkbank einen guten
Vorschlag. Besten Dank an dieser Stelle! In den kommenden Tagen wird
entschieden, ob unser Plan in die Tat umgesetzt wird.
Vor dem
Feierabend stellte Martin eine Präsentation über die Schweizer Kultur, deren
Städte, Gebräuche, Speisen und Landschaften vor. Zudem zeigte er einige Fotos
aus unserer Forstwirtschaft. Aus einer halbstündigen Präsentation, wurde,
aufgrund der vielen Fragen, eine Stunde. Insbesondere über die Forstwirtschaft
und die Ausbildung in der Schweiz wurden etliche Fragen gestellt. In Japan gibt
es weder eine Ausbildung zum Forstwart, noch eine für den Förster. Vielleicht
wird sich dies in den kommenden Jahren ändern ;)
Zum Abschluss
wurde die Frage gestellt, ob wir während unserer Praktikumszeit einmal
ein Schweizer Menü kochen würden. Natürlich haben wir dies bejaht, auch wenn wir
zurzeit noch nicht wissen was und vor allem mit welchen Nahrungsmitteln wir dies anstellen werden.
:D
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