Sonntag, 7. Juli 2013

Roadtrip Kyushu

Auch das fünfte Wochenende in Japan ist Geschichte. Wie bereits angetönt, ging es für zwei Tage Richtung Norden. Nach über 600 Kilometern sind wir wohlbehalten wieder zurück in der "Heimat". Aber alles der Reihe nach ;)

Am Samstagmorgen ging es um 7 Uhr los. Nach etwa 3 Stunden erreichten wir etwas südöstlich von Fukuoka, der grössten Stadt der Insel Kyushu, die Forstmaschinenmesse. Dies war das eigentliche Hauptziel dies Wochenendes.

Was man hier aber unter Forstmesse versteht, kann nicht mit einer Schweizer Forstmesse, geschweige denn mit einer skandinavischen Forstausstellung verglichen werden.

Es waren etwa 10 Bagger ausgestellt, welche mit Harvesterköpfen ausgestattet waren. Zusätzlich war noch ein kleiner Forwarder und Massey Ferguson mit Krananhänger vorhanden. Nach etwa einer Stunde hatten wir alles gesehen und Gaetan hat sogar noch eine Runde mit dem Forwarder über das Messegelände gedreht  :)

Maschinist: Gaetan

Nach der Forstaustellung und einer Stärkung in einem japanischen Fast-Food-Restaurant, ging es weiter nach Fukuoka. Diese Stadt hat 1.5 Millionen Einwohner und ist sehr westlich geprägt. Dies daher, weil die Stadt den ersten grossen Hafen von Japan mit Anschluss an den Westen besass.  Als Erstes besichtigten wir ein fünfstöckiges Einkaufszentrum. Auch in diesem waren keine Schuhgrössen über 43 erhältlich. Auf diese ernüchternde Erkenntnis gönnten sich Martin und Peter ein Bier. 

Schuhvergleich mit Yoko


Das Abendessen bestand aus einer Spezialität der Stadt Fukuoka. Ein undefinierbares Fleisch wurde in einer sehr guten Suppe serviert. Dazu wurden viele weitere Köstlichkeiten aufgetischt. Der anschliessende Abend verlief wie es vorhersehbar war. Zu fünft fuhren wir in einem vierplätzigen Taxi durch die Stadt. Aufgrund des konsumierten Bieres wurde das Englisch aller beteiligten immer besser :)

Am Sonntag morgen besuchten wir einen Schrein. Neben den eindrücklichen Gebäuden standen etliche riesige Bäume. Ihr Alter wird auf über 1000 Jahre geschätzt. 



Schrein in Fukuoka

Peter vor einem der Bäume


Anschliessend hatten wir eine lange Autofahrt vor uns. Der Vulkan Aso war das Ziel. 

Es wäre hier möglich bis fast zum Kraterrand zu fahren, dies erklärt auch die hohe Touristenschar, die hier anzutreffen war. Wir entschieden uns aber die letzte halbe Stunde zu Fuss zu gehen. Der Schwefelgestank war schon von weitem riechbar, somit konnten wir auf unsere Nasen verlassen um den Krater zu finden. Oben angekommen, durfte natürlich die obligate Fotosession nicht fehlen.

Unser Chef Kazu mit seiner Frau


Martin

Der Rauch hat sich kurzzeitig verzogen

Kazu hat mit seiner Frau unsere Autos nach Oben gefahren. Dies war eine weise Entscheidung. Einen kurzen Augenblick nachdem wir in die Autos gesessen sind, brach ein fürchterlicher Platzregen über uns herein. Das war einer der heftigsten, den wir in Japan gesehen hatten. Nicht zu vergleichen mit einem Schweizer "Landregen".


Nach diesem eindrücklichen Ausflug suchten wir ein Restaurant auf. Dieses war sehr traditionell und das Essen war super. Die Dekoration des Essens ist hier in Japan sehr wichtig. Wir wollen nicht wissen, wie  lange die Erstellung eines solchen Menus dauert. Es sieht wirklich sehr appetitlich aus !


Menu 1
Yukari-der kleine Sonnenschein der Familie :)

Yuya am Essen-Wer findet den Fehler?;)

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei der gesamten GAF, aber insbesondere bei Kazu und Yuya mit ihren Familien bedanken, für das super Wochenende dass wir mit Ihnen erleben durften.

Arigato gozaimasu!!

Hier noch eine Meldung aus Österreich:

Unser Studienkollege, Yan Florey, der momentan sein Praktikum in der österreichischen Steiermark absolviert, lässt uns regelmässig in Wort und Bild an seinen Erlebnissen teilhaben. Vielen Dank und weiterhin alles Gute!

Yan markiert den Platzhirsch ;)

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